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Archiv II - aktuelle Impulse und POST:Bot:In
Willkommen zurück
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Die G.A.S-station Tankstelle für Kunst und Impuls, Berlin, versteht sich als gelebter Raum für disziplinüberschreitende Nachbarschaft. Laufend versammeln wir Beitragende aus Kunst, Wissenschaft und Literatur in unseren internationalen, spartenübergreifenden Ausstellungsprojekten.
Zusätzlich zu den thematisch zentrierten, spartenübergreifenden Ausstellungsprojekten präsentieren wir immer wieder, wenn es die Zeit erlaubt, weitere Ausstellungsformate. Dieses Jahr wollen wir mit der Ausstellung Archiv II - aktuelle Impulse und Post:Bot:In beginnen.
Über 40 Postkarten wurden uns für das Projekt Post:Bot:In zugesandt; es wird den Auftakt der Ausstellung bilden und ein Stimmungsbild in diesen komplizierten wie schwierigen Zeiten vermitteln.
Vierzehn Positionen aus unserem Archiv und vier aktuelle Positionen, die wir aus den Einreichungen ausgewählte haben, werden im Rahmen der Ausstellung Archiv II - aktuelle Impulse präsentiert.
Wir bitten beim Besuch der Ausstellung die aktuellen Corona Verordnungen für Berlin zu beachten und bitten in den Räumen eine FFP2 Maske zu tragen. Vielen Dank und Willkommen zurück.
Eröffnung 8. April 2022, 18–20 Uhr
Ausstellung: 13.4.–31.8.2022
Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–18 Uhr
Archiv II - mit Arbeiten von:
Thomas Born, Käthe Schönle, Hans Klestofer, Yikui (Coy) Gu, Marko Zink, Michaela Göltl, Thomas Maximilian Stuck (tms, Tomax), Elisa Asenbaum, Draga Jovanovic, Christiane Spatt.
Aktuelle Impulse mit Arbeiten von: Oliver Möst, Edin Bajric, Oliver Orthuber und Wolfgang Neipl.
06.-20.5.2022, Oliver Möst, Seerosen, 2014
27.5.-10.6.2022, Edin Bajric, Gravitation, 2020
17.6.-1.7.2022, Oliver Orthuber, Elektrogegenständliches – Föhn, 2021
19.-26.8.2022 - Wolfgang Neipl, Shipwreck - Poesie der [Ge] Zeit [en], 2022
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Archiv II 13.4.–31.8.2022 |
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Draga Jovanovic
"Your self is a reflection of myself", 2012
zwei Fotos, je 65 x 43 cm, gerahmt Aluminium, Glas, je 80 x 60 cm |
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Käthe Schönle
Insects & Offspring, 2009,
Installation, Mixed Media in Schaukasten, 85 x 60 x 6 cm |
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Hans Klestorfer
urs und greta, 2006,
s/w foto, 30 x 45 cm |
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Christiane Spatt
Jane, 2006
Digitaldruck auf Kapa, 75 x 75 cm |
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tms,
ICH, 2022
Aluminium, Goldstoff, Fett auf Acrylglas, 150 x 80 cm |
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Elisa Asenbaum,
Wild Change, 1998,
Acryl auf Leinwand, 215 x 200 cm |
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Marko Zink
aus der Serie Schwimmer: sporthose, 2009,
Diasec, auf Alu-Dibond und Acrylglas kaschiert, 70 x 45 cm |
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Michaela Göltl
TRANSFORMATION #04, 2002/10
Digitalprint auf Kunststoff kaschiert, 74 x 110 cm |
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Thomas Born
Bambangs Qigong
Pigment-Inkjet-Druck Edition bildo /8‘/5‘, 73 x 42 cm |
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Hans Klestofer
fahrender laster stehend, 2006
digitalisiertes 6 x 6 dia, kaschiert, rahmen MDF, 50 x 50 cm |
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Yikui (Coy) Gu
The Longest Purple Line I Have Ever Drawn (purple), 2009,
The Longest Purple Line I Have Ever Drawn (b/w) Detail, 2009,
pen on paper, 45 x 60 cm |
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Asenbaum/Stuck, Poem (English): Elisa Asenbaum reduction, 2018
Objekt: Figur 15 cm, Acrylglas Ø 15 cm, H. 25 cm, Podest 130 x 30 cm, Spotlicht |
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Elisa Asenbaum & Thomas Ballhausen
Die Schirmfrau, 2021
Mixed Media Rauminstallation. Objekt/Konzeption: Elisa Asenbaum, Metall, Holz, Schnüre, Glasperlen, Tuch, 120cm Ø x 225 cm, Notenständer, Textblätter.
Text: Wir buhlen um die Gunst der Schirmfrau: Ballhausen & Asenbaum
Audio: Loop 13:55 min, Stimme: E.A.,
Tonbearbeitung: T.M. Stuck.
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POST:Bot:In 8.–29.4.2022 |
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POST:Bot:In - mit Einsendungen von:
Albert Markert, Anna-Maria Kursawe, Boris Nieslony, Anne-Theresa Wittmann, Anne Sommer-Meyer, Christiane Spatt, Dietmar Paetzold, Gisela Weimann, Gisela und Hans-Gerhard Templin, Gudrum Fischer-Bomert, Herbert J. Wimmer, Ilse Kilic, Isolde Gorsboth und Ulrich Gorsboth, Klaus Fezer, Kornelia Hoffmann, Manuela Beyer-Bunk, Marion Steinfellner, Martin Wilhelm, Michel Meyer, Patricia Brooks, Paul Kroker, Peter Warum | Rum, Susanne Helmes, Stephan Groß, Tobias Schnotale, Udo Brüning, Viola Wandsey, Wolfgang Grossmann, Wolfgang Hille. |
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C-Print, Hinter Plexiglas, auf AluDibond, ca. 50 x 98 cm & 50 x 55 cm
Seerosen, 2014
Oliver Möst
Eröffnung: 6.5.2022 - 18-20 Uhr
Ausstellung: 06.-20.5.2022
Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–18 Uhr
Die Arbeit „Seerosen, Diptychon, 2014“ ist aus einer Werkgruppe die sich auf Bilder aus der Kunstgeschichte bezieht. Die Fotos dieser Serie sind mit einer Kamera entstanden in die sein rechtes Brillenglas mit 6.0 Dioptrien fest eingebaut ist. Der Betrachter seiner Bilder übernimmt also die Sehbehinderung des Fotografen, als eine radikale Übertragung von Subjektivität.
Oliver Möst geboren 1968 in Füssen, Allgäu, lebt seit seiner Fotografieausbildung 1992-1994 am Lette-Verein in Berlin. Umfangreiche kuratorische Tätigkeit für Projekträume, Galerien, Museen. Seit 2016 ist er im Netzwerk freier Berliner Projekträume und –initiativen aktiv und ist Mitglied bei Errant Sound www.errantsound.net. Zwischen 2019 und 2020 war er der künstlerische Leiter der Kommunalen Galerie Schoeler.Berlin und ist seit Herbst 2020 Projektkoordinator von StadtfindetKunst.Berlin für den Bezirk Charlottenburg- Wilmersdorf. Zahlreiche Ausstellungen in Institutionen, Galerien und Projekträumen.
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Cyanotypie auf Büttenpapier (Einzelblätter á 30 x 42 cm, Gesamt 90 x 82 cm)
Gravitation, 2020
Edin Bajric
Eröffnung: 27.5.2022 - 18-20 Uhr
Ausstellung: 27.5.-10.6.2022
Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–18 Uhr
Gravitation ist aus der reinen Beobachtung entstanden. Eine Alte Umzäunung die über Jahre hinweg der klaren Abgrenzung gedient hat, wandelt sich in seiner Arbeit zu einer grafischen Darstellung. Die Grafik ermöglicht es sowohl einen Blick ins fast Unendliche als auch in die klare Abgrenzung vom Davor und Dahinter. Die Eingriffe des Menschen, sind die spannenden Elemente in dieser Grafik. Durch die Untersicht und das Verdrehen und Zusammenfügen der einzelnen Bildmotive zu einem Bild verliert sich der Betrachter in der unwirklichen Landschaft.
Edin Bajrić wurde 1980 in Bosanska Dubica (Bosnien und Herzegowina) geboren. Er studierte von 2003 bis 2007 Bildende Kunst an der Fachhochschule Hannover mit dem Schwerpunkt Malerei und Medienkunst bei Prof. Verena Vernunft und Prof. Sigrun Jakubaschke. Abschluss: Diplom Künstler (FH) bei Prof. Verena Vernunft und Prof. Helen Koriath. 2008 wurde er zum Meisterschüler von Prof. Verena Vernunft ernannt.
Edin Bajric hat sich seit 2008 an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt. Hinzu kommen ca. 20 Einzelausstellungen, Teilnahmen an Filmfestivals und Kunstmessen sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Katalogen und Printmedien. Werke von Edin Bajric befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.
Seit 2014 bis 2021 war Edin Bajric Künstlerisch- Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Architektur - Abteilung Kunst und Gestaltung. Er ist aktives Mitglied der Künstlerinitiative „KUNST UND WARUM e.V.“, Mitbegründer des Kunstraumes „konnektor – Forum für Künste“ und einer von 3 Kuratoren der Kunstreihe „Meet!“.
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03 Wait All Day Long, 2021, Öl auf Leinwand, 120 x 75 cm, 07 Pine-Island-Gletscher, 2021, Öl auf Leinwand, 90 x 70 cm, 09 Nimrod, 2021, Öl auf Leinwand, 120 x 75 cm
Elektrogegenständliches – Föhn, 2021
Oliver Orthuber
Eröffnung: 17.6.2022 - 18-20 Uhr
Ausstellung: 17.6.-1.7.2022
Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–18 Uhr
Bei den drei Gemälden handelt es sich um einen Auszug aus der 9-teiligen Serie „Elektrogegenständliches – Föhn“. Diese Studie setzt sich mit dem Alltagsgegenstand Föhn in einer malerisch dreckigen Ausdrucksweise im Geiste der Kunstrichtung Pop-Art auseinander. Kunsthistorisch gilt die Pop-Art als Abkehr des abstrakten Expressionismus. In dieser Kunstserie vereint Orthuber die zwei gegensätzlichen Kunstrichtungen.
1. Wait All Day Long: Dieses Bild nimmt Bezug auf Roy Lichtenstein‘s „M-Maybe“, indem eine Personifikation des Elektrogegenstandes Föhn vorgenommen wird und seine Gefühlslage in der Comicblase verdeutlicht, wie einsam er/sie sich die meiste Zeit seines/ihres Daseins in der kalten Badezimmeratmosphäre fühlt.
2. Pine-Island-Gletscher: Der Pine-Island-Gletscher ist ein bedeutender Eisstrom im Ellsworthland in Westantarktika. Mit der Titelgebung „Pine-Island-Gletscher“ wird auf die menschengemachte Erderwärmung hingewiesen, die eben durch eine nicht bewusste Nutzung von Alltagsgegenständen vorangetrieben wird. So bekommt die rein malerische Umsetzung der dreckigen Pop-Art durch den Titel eine zusätzlich eingebaute Metaebene.
3. Nimrod: Nimrod ist Held und König aus der Bibel und dem Koran und gilt als großer Jäger. Sein Name bedeutet soviel wie „sich widersetzen“ und so soll er gegen Gott rebelliert haben. Im Abschlussbild dieser Kunstserie findet die Personifikation des Elekrogegenstandes Föhn durch eine Assimilation im dargestellten Körper Nimrods. Auch hier findet durch die Titelgebung eine intertextuelle Ebene statt, während vordergründig die malerische Umsetzung der Personifikation im dreckigen Pop-Art-Stil in Verbindung des abstrakten Expressionismus zum Endpunkt vorangetrieben wurde.
Oliver Orthuber geboren am 20. Juli 1970 in Simbach am Inn, aufgewachsen in Altötting, Oberbayern. 1995 Architekturstudium an der TFH Berlin, Diplom 1999. Anschließend arbeitend als Architekt an diversen Projekten. In dieser Zeit Hinwendung zur Kunst und anschließender Beendigung der Architekturlaufbahn und seitdem in den Bereichen Musik, Literatur und bildende Kunst in Berlin tätig.
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Videostills: Shipwreck - Poesie der [Ge] Zeit [en]
Shipwreck - Poesie der [Ge] Zeit [en], 2022
Videoprojektion, Stereoton, ca. 13:30 min (loop)
Wolfgang Neipl
Eröffnung: 19.8.2022 - 18-20 Uhr
Ausstellung: 19.–26.8.2022
Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–18 Uhr
Die Vorstellung von Erosion an einem Schiffskörper im Lauf der Zeit übersetzte Neipl zunächst in ein Modell der oberflächlichen Schichtabtragung. Vom fotografischen Abbild werden Schuppen (Moleküle) abgelöst und diese dann in ein neues Verhältnis zu Schauzeit und elektronischem Bildraum gestellt.
Das ursprüngliche, statische Abbild - das Still - zeigt noch die geordnete Hautstruktur des (Schiff)Körpers, oder dessen, was Zeit und Witterung davon über gelassen haben. Die Neuorganisation der Bildmoleküle im Kontext des zeitbasierten Mediums erschafft eine andersartige, eine dynamische Ordnung: Man sieht nicht mehr alles gleichzeitig, noch gleichartig, also niemals gleich, sondern erkennt - durch Addition und Subtraktion - stets neu.
Im Sturm der Gezeiten finden sich die Bildmoleküle über die Dauer der Film-Zeit (Duration) in immer anderer Nachbarschaft wieder und verändern dabei selbst laufend ihr Aussehen. Sie haben alle Freiheit. Sie können ganz verschwinden, untergehen und erneut auftauchen, können mal Öffnung mal Oberfläche sein. Passiv verändern sie auch ihren Charakter durch ständige Farbänderung der Nachbarmoleküle (siehe auch „Simultankontrast“ nach Johannes Itten, wonach Farbe - durch Änderung der benachbarten Farbe - auch ihren eigenen Charakter ändert). Der visuelle Bauplan ist von billionenfacher (Farb)Nuancierung geprägt. Individualität durch stets andersartige Nachbarschaft und Neuerkenntnis.
Wolfgang Neipl, *1961 in Wien.
Ausbildung zum Tiefbautechniker. Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften, bzw. der Soziologie in Wien (1983-1985). Kunststudien: Lehramt für Gestaltungslehre, Bildnerische Erziehung und Technisches Werken (Abschluss 1991). Visuelle Mediengestaltung, Digitale Kunst bei Peter Weibel (Abschluss 1993). Lebt als bildender Künstler, Medienkünstler, sowie als Kurz- und Experimentalfilmemacher in Wien. Ton- und Klangkomposition. Schwerpunkte: Kunst im öffentlichen Raum, interaktive Zugänge, Elektronisches Bild und Skulptur, Bild und Bildklang. Unterrichts- und Lehrtätigkeit: Kunsterzieher (1991-2002), seit 1994 Lehrtätigkeit an der Universität für Angewandte Kunst, Wien.
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Im Schaufenster |
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Turmartige Parasexualität, 2015
Oliver Orthuber
Das Objekt “Turmartige Parasexualität” ist bei der Installationsentwicklung für das Herbstprojekt 2015 “Augustina träumt in progressius” entstanden. Oliver Orthuber arbeitet seit Frühjahr 2014 an einer multimedialen Installation, dieses turmartig aufgeschichtete Objekt aus Plastik, Pappe und Kleinmaterial hat am 25.4.2015 (beim OpenProzessTag) seine Parasexualität geoutet.
Acryl auf Plastik, Pappe, Schaumstoff, ca. 28 x 15 cm
Täglich: 11:30-20 Uhr im Schaufenster
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Der Katalog zur Ausstellung Die KUNST ist ToT ∞ im besonderen Format:
56 Seiten, Berliner Format 31,5 x 47 cm mit vielen farbigen und s/w Abb. und ausführlichen Texten zu den Beitragenden und deren Arbeiten. Auflage: 600 Stück Preis: 12 Euro, ISBN 978-3-948827-12-0 |
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Podcast
Führung durch die Ausstellung
Die Perfektheit und das Fehler
Podcast
die Initiatoren der G.A.S-station
Podcast
zur Ausstellung CHAOSextended - The CLOUD Project
Podcast
zur Ausstellungseröffnung CHAOS
Podcast
zur Ausstellungseröffnung Portrait
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