Schein und Spiegelung, ein Relationspositionsprojekt – Was wissen wir über die Realität? / Wissenschaftsvortrag und Führung von Harald Hofer | Spot an, Klang! Klanginstallation von Jana Debrodt

Das 8. internationale, spartenübergreifende und themenspezifische Ausstellungsprojekt.
Schein und Spiegelung, ein Relationspositionsprojekt
Positionen aus Kunst, Literatur und Wissenschaft
Ausstellung: 16.10.2018-22.2.2019
Öffnungszeiten: Di-Fr 14-18 Uhr
Ausstellungskatalog: € 47,-

29.1.2019
18:15 – 19 Uhr Was wissen wir über die Realität? / Wissenschaftsvortrag und Führung
von Harald Hofer

Möglicherweise sind weit mehr ‚Fakten‘ über die Welt, nur Fakten in Bezug zu einen Beobachter – nur relational und nicht absolut wahr. Die Geschwindigkeit eines Autos ist sein solches relationales Faktum, welche nur in Bezug zu einem weiteren Körper bestimmt werden kann. Die Arbeit von Carlo Rovelli ist ein Versuch die Quantenphysik relational zu interpretieren. Wäre sie korrekt, so würden alle Zustände einen solchen relationalen Charakter erhalten.

Kausalität ist ein tief verwurzeltes menschliches und auch naturwissenschaftliches Konzept. Aktuelle Forschungsarbeiten rund um den Quantenphysiker Caslav Brukner, weisen darauf hin, dass es in der Natur Prozesse gibt, für die das einfache Ursache-Wirkungs-Modell als Beschreibung nicht mehr ausreicht und seltsame Überlagerungen von Ursache und Wirkung zur Erklärung betrachtet werden müssen.

Harald Hofer gibt in einem Wissenschaftsvortag einen Einblick in die Beiträge von Carlo Rovelli und Caslav Brukner.

29./30.01.2019
14-18 Uhr Spot an, Klang! / Klanginstallation von Jana Debrodt

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo Bewegung ist, ist auch Geräusch. Spot an, Klang! ist eine Licht-Schatten-Klanginstallation, eine Performance, in der Motoren, Blechdosen, ein Glas, Vinylplatten und Plattenspieler, Strahler, Radio, Lampen, Klangstäbe etc. die Performer sind. Gesteuert u?ber Midisignale, erzeugen die Klangeinheiten durch Bewegung und kleine ‚Unfälle’ mit Piezo-Tonabnehmern Geräusche. Die Audiosignale werden verstärkt und bearbeitet. Wenn die Bewegung startet, beleuchtet der jeweilige Spot den Klangerzeuger und projiziert ihn als Schatten an die Wände.

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