17.12.2008 / 18 Uhr. Ein Vortrag mit zahlreichen Videobeispielen.
Prof. Thomas Born
Der Vortrag spannt einen Bogen von den frühen Kung Fu-Filmen (Wuxia) bis zu den modernen Martial Art- und Actionfilmen des Hollywoodkinos. Dabei werden Schnittstellen wie Körper-/Medienkünstler oder Kampfkunst-/Actionszenen ebenso zum Thema wie der Einfluß des Hongkongkinos und seiner Protagonisten auf das Design und die Dramaturgie eines hochtechnisierten Hollywoodkinos. Ein Tanz zwischen Wirklichkeit (Körper) und Realität (Bild).
Thomas Born, Mediendesigner und Medienkünstler, befasst sich u.a. mit den Bestimmungen des menschlichen Körpers in seinen Bezügen zur wachsenden Mediatisierung unserer Welt. Dabei untersucht er die Eigenwahrnehmung und ihre visuelle Transformation ins Bildmediale, als einen besonderen Schwerpunkt in seiner künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit.
Eine der Herausforderungen bei der Gestaltung von Kommunikationsprozessen besteht für ihn im Sichtbarmachen der neuartigen Erfahrungen, die entstehen, wenn man ein anderer und zugleich man selbst ist, wenn man zugleich im materiellen Körper und in der virtuellen Realität ist. In diesem Kontext ist u.a. Taijiquan Bestandteil seines Lehrprogramms im Kommunikationsdesign.
Thomas Born lehrt seit 20 Jahren in Design und Kunst an deutschen Hochschulen, seit 1995 Multimedia/Digitale Medien und Fotografie an der FHTW Berlin.
Prof. Thomas Born